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Mein Leben und Werden

Im Gehen und im Innehalten

Bewegungs-und körpertherapeutische Arbeit seit 1999. Masterpraktizierende im Craniosacral Verband Deutschland. www.cranioverband.org

Mich interessiert, was es bedeutet Mensch zu sein.

Was uns ausmacht, was uns quält. Was uns bewegt und antreibt und vor allem was wir festhalten. Was wir in und mit uns (herum) tragen, obwohl es uns schadet, sich in unserem Körper niederschlägt und laut nach Hilfe ruft.

Ich habe früh gelernt, dass Worte eine unsichere und eher unglaubwürdige Basis sind. Das Worte Hohlräume sein können, in denen oft so viel schwingt und sich versteckt, es aber dennoch so spürbar ist. Hier begann mein Vertrauen in den Körper und seine Sprache zu wachsen. DENN:

Der Körper kann nicht lügen. Das Symptom ist unser Freund. Es hilft uns. Auch wenn es sehr lange dauert heraus zu finden, was es uns sagen möchte.

Als Kind und Jugendliche war ich oft verwirrt und traurig über diese Beziehung von Sprache und Unausgesprochenem, schrie das Unausgesprochene doch förmlich. Aber es schien als würde allen anderen Menschen nichts auffallen – es musste also an mir liegen. Ich wußte da noch nicht dass ich eine hochsensible, hochempathische Scannerpersönlichkeit bin. Das kam erst viele Jahre später. Und auch jetzt scheint es fast noch ein verbotenes Wort zu sein, obwohl es nur anzeigt, dass ich ein sehr feines Nervensystem habe in Verbindung mit einer großen Lust und Kapazität für Wissen aller Art.

Im Tanz und im Schauspiel traf ich dann genau auf diese Beziehung von Sprache und vor allem, was sich dahinter verbirgt: Was hier schwingt und arbeitet, aber für mich schon immer deutlich spürbar war. Hier vertiefte sich mein Verständnis für unser verkörpertes Dasein und was es mit uns macht wenn wir uns nicht ausdrücken.

Fotos – Früher und Heute: Meine erste Craniositzung und ich heute.

Meine therapeutischen Ausbildungen öffneten mein Herz für das, was ich sah und fühlte. Ich durfte selbst einen tiefgehenden Entfaltungsprozess erleben.

Ich litt lange unter Panik(Attacken), durch PTBS, unter großen Erschöpfungszuständen. War im Kampf mit mir selbst und anderen. Ich lief lange gegen verschlossene Türen, obwohl daneben so viele offen standen. Aber sichtbar werden diese erst, wenn man in Verbindung mit seinem wahren Wesen ist.

Während meiner Cranioausbildung durfte sich das, was sich dahinter verbarg an Schmerz, an Leere, an Grenzüberschreitung, an prä-und perinatalem Trauma, aber auch an unangezapfter (Selbst-)Liebe zeigen. Ich erinnere mich an eine Nacht, in der ich das Gefühl hatte, dass mein ganzer Körper sich neu strukturierte: „Das Haus liegt still. Ich sitze im Gemeinschaftsraum, der alte Dielenboden knarrt fest unter meinen Füßen. Ich aber fühle mich wie auf einer Schiffschaukel. Schwindel wechselt sich ab mit Attacken von Kopfschmerz und Übelkeit. Mein gesamtes Gewebe bewegt sich unter meiner Haut.Ich bin einfach damit da.Lasse geschehen, denn ich spüre – ich werde neu geboren. Das Alte verabschiedet sich aus meiner Matrix.“

Wenn ich jetzt an dieser Transformation und an Veränderung bei Dir teilhaben bzw. diese etwas ‚anschieben’darf, fühle ich eine sehr tiefe Dankbarkeit.

Ich bin leidenschaftlich und obsessiv wenn es um lernen und verstehen geht:

Ich habe festgestellt, dass ‚Detektivin‘ oder ‚forensische Spezialistin‘ sehr gut auf mich zutreffen würden, denn ich gehe den Sachen gern auf den Grund. So richtig! Jetzt bin ich Körperdetektivin (und nicht in Schottland um Forensikern zu werden) und ’stalke‘ meine KlientInnen… nein, nein, aber ich gebe schon mal Tips, die mir ins Ohr geflüstert werden. Dadurch hat eine meiner Klientinnen übrigens Ihre neue Berufung gefunden: Statt etwas ganz aufzugeben (womit sie sich unter Druck gesetzt hatte) hat sie einfach zwei Leidenschaften miteinander verbunden und hat jetzt ihren Traumjob! Im weiteren dehnt Sie sich jetzt jeden Tag und braucht keine Bandscheiben-OP. Ein weiterer Klient ist im reifen Alter noch einmal 2 cm gewachsen, braucht eine Schuhnummer größer und ja ..hat richtig Spass. Soll ich weiter erzählen?

Ansonsten kann ich mittlerweile auch sehr gut (faul) sein. Ich liebe es zu schlafen oder einfach zu dösen. Ich spüre wie ich auftanke, wie ich wieder Verbindung mit mir und meinen Helfern aufnehme, wie kreative Visionen oder Lösungen einfach erscheinen. Manchmal stelle ich mir vor wie die Welt wäre, wenn jeder einzelne Mensch so tief ausgeruht wäre. Ich glaube dann wären wir alle in der reinen Liebesfrequenz unterwegs.

Dieses tiefe Ruhen ist so notwendig, denn ich halte eine hohe Präsenz für Dich und alle meine KlientInnen. Diese Wachheit benötigt u.a. ein paar mehr unserer Aufmerksamkeits-Hormone (ich nenne sie nicht gern Stresshormone) und danach ist man einfach müde und rennt nicht einfach weiter bis der Körper den Ausgleich gar nicht mehr alleine schaffen kann. (Oder machst Du das etwa?)

Meine Konditionierung, die vielleicht auch Deine ist: ‚Ich muss immer etwas leisten‘ konnte ich hinter mir lassen. Jetzt ersetze ich Leistung (= konstant etwas anderes sein als ich bin) durch Wirksamkeit (= ein Erlauben so zu sein wie ich bin und aus diesem Sein heraus mit Wissen und Intuition handeln).  Leistung bedeutet konstante Anstrengung um das, was Du bist immer wegzudrücken und immer noch einen ‚oben drauf zu setzen‘. Wirksamkeit bedeutet zunächst eine Form von Anstrengung, nämlich Deine Konditionierungen sichtbar zu machen und von Dir zu ab zu reissen. Das ist nicht leicht. Aber das was einmal schwer war, wird irgendwann ganz leicht!

Human Design – was mein Wesen braucht

Diese Weise entspricht mir als Hochsensible und als Projektorin (siehe -Human Design). So weiss ich zum Beispiel, dass ich viel mehr Ruhe und Freiraum benötige als anders geartete Wesen, um ganz in meiner Mitte zu sein und um in meiner Arbeit ganz präsent sein zu können. Daher arbeite ich auch nie mit mehr als 3 Menschen pro Tag. Ich hasse Hektik, Druck und Stress. Gerade in der Körperarbeit sollte dies ganz weit außen vor sein. 1 mal im Jahr begebe ich mich in eine Auszeit: 10 Tage Herzensgebet, 10 Tage schweigen.

Ich bin ein Projektor mit dem Profil 6/2 (Human Design).  20% der Menschen sind  sogenannte Projektoren. Ihre Gabe besteht u.a. darin komplexe Zusammenhänge (in Individuen) oder Familiendynamiken in ihrem Erfahrungsfeld zu lesen und zu begreifen. Sie sind oftmals hochempathisch und können so nicht nur empfinden was andere fühlen oder was ‚in der Luft liegt‘, sondern sie multiplizieren es in sich um ein Vielfaches. Daher wird der Projektor-Typ auch of ‚The Seer‘ genannt. Nicht immer angenehm für Menschen, es sei denn sie sind bereit die Tür zu ihrer Wahrheit zu öffnen. Auch meine Mutter und meine Oma sind/waren Projektorinnen. Beide können/konnten ‚ihr Design‘ gar nicht oder erst sehr spät leben. Meine Oma war dann voll stiller Zugewandtheit, ohne das sie etwas tat…. oder sogar da sein musste: So konnte man manchmal ihr zu Hause aufsuchen (ihre Tür war immer unverschlossen.) und dann saßen dort, in ihrer Stube, wildfremde Menschen, die auf sie warteten, um von ihr gesehen und gehört zu werden. „Ist meine Oma da?“ fragte ich dann. „Nein“ lautete, die Antwort bevor sie sich dem weiteren Schweigen und warten übergaben. Eine normale Situation für mich, aber wenn ich heute darüber nachdenke berührt mich das so.

Mit all diesen Erkenntnissen konnte ich das ankonditionierte Konzept  ‚ich muss alles  m a c h e n‘  loslassen. Das tut gut. Endlich ankommen. Die eigene wahrhaftige Bestimmung leben. Es entspannt mich in meinen Körper hinein und macht ihn durchlässig.

Das Leben in der Konditionierung macht bitter, wütend, zornig. Es ist anstrengend. Es ist gut das zu erkennen und Dich auf den Weg zu machen. Es lohnt sich, denn die Liebe, die Du bist und in der Du bist, wartet darauf von Dir gespürt zu werden und sie ist einfach…..unglaublich!

Eure/Ihre

Katrin Kelly

ÜBERBLICK Therapeutische Aus – und Weiterbildungen

Cranio-Sacral Healing

3jährige Ausbildung in Cranio-Sacral Healing + begleitender Prozessarbeit (SE, Hakomi, Orgodynamik (Menschen multidimensional begleiten- neo-reichianische Körperarbeit), transformierende Ritualarbeit in der Gruppe in der Natur; körperorientierte Arbeit mit Trauma, inneren Anteilen, therapeutischer Dialog mit Symptomen oder Anteilen wie zum Beispiel die Arbeit mit dem Inneren Kind.)

2 Abschlussprüfungen: Craniosacrale Therapie & Prozessbegleitung.

Schule für Cranio-Sacral-Healing, Ramraj U. Löwe

Präsenz und Resonanz

Ausbildung in 3 Modulen, (u.a. Vertiefungsübungen zu vegetativer Präsenz und Gegenwärtigkeit; Begleitung therapeutischer Prozesse in Kleingruppen, Umgang mit frühen Verletzungen, Beziehung zum eigenen Licht.)

Schule für Craniosacrale Biodynamik und Präsenz & Resonanz, Konrad Alverdes,Bielefeld

Dimensionen des Herzens

Craniosacrale Therapie - Viszeralkurs

Arbeit mit den inneren Organen.

Schule für Craniosacral Healing, Ramraj Löwe

‚Herz des Heilens‘

eine Vertiefung therapeutischer Arbeit und Präsenz (u.a. Heilen in Resonanz über Resonanz-empfindungen, der mitfühlende Herzraum als Fulcrum für Heilarbeit, empathisches Atmen und Tong-Len, Werkzeuge zum Verfeinern und Erweitern der Wahrnehmung,Werkzeuge zum konkreten Anwenden von Intuition.)

Schule für Craniosacral Healing, Ramraj Löwe

Cranio & Geburtserleben I und II

Geburtsprozess im Sitzen und Liegen. Ressourcen – und lösungsorientierte Begleitung zur Integration.

Dipl. psych. Joachim Lichtenberg, Tübingen

Cranio & Embryologisches Erleben

Ressourcen – und lösungsorientierte Arbeit mit vorgeburtlichen Themen.

Dipl. Psych. Joachim Lichtenberg, Tübingen

Traumatherapie mit Brainspotting/Gazespotting

(Modul I/II, Akademie für integrative Traumatherapie, Alexander Reich, Berlin)

Online Basisfortbildung Modul 1+2 "SEI® - Entwicklungstrauma und frühe Verletzungen erkennen und heilen. Kontakt, Beziehung und Sicherheit in der Psychotherapie

Dami Charf

Heilpraktikerausbildung

Heilpraktikerintensivausbildungen, J. Maier & A.Kühn, Berlin

Prüfung durch das Gesundheitsamt Berlin-Lichtenberg im Nov. 2012.

Reise in die eigene Schwangerschaft & Geburt

Prä-/perinatale Körperpsychotherapie, Franz Renggli, Basel

Massage Ausbildungen

Ausbildungen in klassischer Massage und traditioneller Thaimassage

Klassische Massage, Clare Maxwell, London

Therapeutische Thaimassage, Betty Schätzchen, Berlin

Ausbildung Fussreflexzonenmassage (nach W. Fitzgerald), HP Dagmar Bengen-Leeker, Berlin

Tiefengewebsmassage und Joint Release I +II

Myofascial Release

Fortbildung  Myofascial Release (u.a. Das Konzept der Faszien als dreidimensionale Netze – Myofasziale Ketten, Rolle des Bindegewebes für unseren Organismus, Ursachen von Bindegewebsrestriktion, Anwendung von Myofascial Release bei Symptomfeldern des Bewegungsapparates.)

FoBize Bremen

Körperorientierter Prozessarbeit

Fortbildungen in Psychosynthese und gewaltfreier Kommunikation bei Annett Zupke.

Yogalehrerausbildung

Vinyasa Flow und Restorative Yogapraxis, 200Std.

Spirit Yoga, Berlin

Yogapraxis seit 1996:

Oskar Hodosi, Hatha, (Wien)

Gingi Lee, Ashtanga, London

Brian Kest, Vinyasa Flow, Los Angeles

‚Move into life’

Entwicklung von ‚Move into life’- Entwicklung eines eigenen tanztherapeutischen Arbeitsansatzes.

Assistenz 

Assistenz von Teilen der Ausbildung in Craniosacral Healing bei Ramraj Löwe, Schule für Craniosacral Healing.

Anderweitiges/Research: 

Congress: Fascia – Network of life.

Biological foundations of early trauma, fascia and connective tissue research and their significance for modern body, trauma and parent-infant psychotherapy. (Will Davis, Matthew Appleton, Robert Schleim, Thomas Harms.)

Künstlerischer Lebensweg

Studienaufenthalt am Tanzstudio Beer’s

Nach dem Abitur, einjähriger Studienaufenthalt, Tanzstudio Beer’s in Wien.

Tanzstudium

Tanzstudium am renommierten Laban Centre for Movement and Dance in London.

Abschluss: Bachelor of Arts in Dance Theatre.

Schauspielstudium

Einjähriger Aufenthalt und Schauspielstudium

Tom Todoroff Studio, Los Angeles

Studium: Dance and Theatre Practice

Master Studium in Dance and Theatre Practice. Abschluss mit Auszeichnung. (Master-Arbeit: Die physische und psychische Realität hinter den Worten)

Eigene Recherche

zu den Themen: Emotional Flow and Presentness; Embodiment and Corporeality, Healing and Embodiment, Performatives Schreiben als Methode zur Selbsterfahrung und Selbstheilung.

Leben und Werden –  Biografisches in Bildern

Ohne diese Erfahrungen könnte ich niemals die Therapeutin sein, die ich heute bin! Ohne dieses Erforschen am eigenen Leib. Deswegen glaube nie, daß irgendetwas, was Du in Deinem Leben gemacht hast, seien es auch vermeintliche Irrwege, umsonst war. Es passt alles zusammen. Vertraue!