Wenn die Seele weint und der Mund sich nicht bewegt, dann spricht der Körper.
- Du spürst, dass Dir etwas Bestimmtes nicht gut tut oder das es Deinem Wesen nicht mehr entspricht und trotzdem machst Du weiter.
- Etwas triggert Dich so stark, daß Du dissozierst.
- Du übergibst Dich schon vor der Arbeit, Dein Magen schmerzt und ist ‘sauer’, aber Du hörst nicht hin. Du weißt auch nicht wie.
- Du bist endlos kaputt, aber kannst nicht aufhören.
- Dein Rücken tut weh, aber Du magst nicht hinschauen, welche Lasten Du dorthin geschoben hast.
- Du lächelst lieber weiter, als Deiner Wut Ausdruck zu verleihen, denn Dein frühes Wesen hat gelernt, daß Wut ‘gefährlich’ ist?
Viele Menschen verbinden Trauma immer noch mit den ganz offensichtlichen Ereignissen wie sexuellen Missbrauch, Naturkatastrophen, Terror und nicht damit, dass auch eine ‚leichte OP‘, eine Trennung, eine schwierige Geburt, ein Fahrradsturz oder oben genannte Symptome und Verhaltensweisen auf ein traumatisches Erleben deuten können (nicht müssen). Was Du wahrnimmst ist, dass es Dir nicht gut geht, denn Trauma führt zu Disregulation. Diese zeigt sich sowohl in unserem Verhalten und in seelisch-somatischen Symptomen, denn was für uns ‚traumatisch‘ ist entscheidet keine Definition oder gar Du selbst, sondern Deine Physiologie.