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Seelenbild. Das Geschenk gesehen zu werden.

„Mit der Quelle verbinden, was der Kopf  ausgetrocknet hat!“

Seelenbild. Das Geschenk gesehen zu werden.

Im Feld von Stille und eingestimmt sein tauchen wir ein. Wir tauchen ein in eine vertiefte Gegenwart, verlassen den oberflächlich rhythmischen Pfad der Welt, der unser Erleben in ein Rennen von a nach b nach c drängt. Und uns doch nicht ankommen lässt.

Auf dem Körpergrund dieser Gegenwärtigkeit begegnen uns geatmete Bilder von Ganzheit und einem All-Eins-Sein. Heilsam schwappen sie wie eine Welle in uns hinein und verbinden mit der Quelle das, was der Kopf ausgetrocknet hat.

Ich erinnere mich. An eine Gruppe und unser stilles Gehen im Kreis. Als würden unsere Füsse den Boden zart küssen. Vor mir eine Frau. In der bewertenden, kämpfenden Welt: Zu zart, zu zerbrechlich, vielleicht sogar krank? So will ich nicht sein. Eine nicht-dazu-gehörige. Das Herz geht zu und wir haben uns schon abgewendet noch während wir ihr ins Gesicht lächeln.

Aber hier, in der Tiefe _ des Miteinander-Seins entsteht vor mir ein ganz anderes, erlebbares Bild: Eine starke Anführerin, eine Karawanenführerin, die ihre Herde sicher durch die trockene Wüste treibt. Die Kraft ihrer großartigen Seele und ihres Seelenplans füllt den Raum und meine Seele vermischt sich im Vertrauen mit ihrer. Und ich weiß: Auch die anderen Gehenden baden in meiner Seele und das tut mir gut. Davor muss ich keine Angst mehr haben.

So finden wir uns wieder und verlieren, was uns entfremdet und entwertet. Vor allem wie wir uns selbst entwerten. Wir finden eine Verbundenheit, die unserem Ursprung gleicht. „Da wo ich ursprünglich bin, muss ich mich nicht beweisen.“ (Anselm Grün) Da braucht es keinen Kampf, keine Diskussion, keine Konzepte um etwas herzustellen, was uns eigentlich inne wohnt.

Das Erleben von vertiefter Gegenwart durch Stille und ein stiller werden, durch wesensfördernde, verkörpernde Übungen und Rituale gibt Raum für das grosse Mysterium und die Mystik Deines Lebens. Die Sinnhaftigkeit Deiner Existenz, die Dich trägt und Dich vertrauen lässt, eröffnet sich Dir, ohne dass Dein Kopf sie kennen muß. Und dann hat auch unser Tun und Rennen eine neue visionäre Kraft. Und das ist gut so, denn tun und machen gehört auch zu uns.

Meine Präsenz & Resonanz  Begegnungen (siehe Gruppe) möchten dazu Einladung sein. Ein Babyschritt. Ein kleinstes Verkosten von so-sein. Es bietet, eingebettet in einem Rahmen von wesensfördernden und körperorientierter Übungen die Möglichkeit für (D)einen individuellen Prozess.

Gehalten und bezeugt von der Kleingruppe und dem eingestimmten Feld. Schauen und Spüren, was sich noch hinderlich und entfremdet zeigt, um Deine Kraft und Dein Mehr-Sein aufzudecken…und hoffentlich einfach eine versöhnliche und schöne Erfahrung mit anderen in dieser Art und Weise zusammen zu sein.

Mit Segensgrüssen,

Katrin

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