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Ich bin eine extreme, zwanghafte, naïve, alle aufhaltende, zu ernste und nicht bei einem bleibende im Dreck-Wühlerin….Und Du?

Ich bin eine extreme, zwanghafte, naïve, alle aufhaltende, zu ernste und nicht bei einem bleibende im Dreck-Wühlerin… Und Du?

Übungen, die Licht ins Dunkel bringen.

Auch nach vielen Jahren, in denen ich mich mit dem Thema Selbstentwicklung und Selbstentfaltung auseinandergesetzt habe, stoße ich immer wieder mal auf Übungen, die mich in bestimmten Momenten des eigenen Lebens geistig nähren und Licht ins Dunkel bringen. Die Übung, die ich Dir vorstellen möchte, basiert auf einer, die ich auf der Seite von Coach Katja Niedermeier gefunden habe. Ich habe sie ein Stück weiter ausgebaut und vertieft und möchte Dich einladen sie auszuprobieren. Vor allem wenn Du Dich gerade irgendwie blockiert fühlst, frustriert oder unentschieden.

Was ist Dein Dreck? Das bist ganz individuell DU!
Blicke zurück und schau’ was Dir jemals von Kollegen, Lehrern, Eltern, Freunden, Partnern vorgeworfen wurde, wofür Du kritisiert wurdest: Du bist ‘zu….’? Notiere alles was Dir einfällt auf einem Blatt Papier und lasse ein wenig Platz zwischen den einzelnen Aspekten. Im zweiten Schritt gehst Du alles durch, läßt es auf Dich wirken und schaust: Was bedeutet diese ‘Wertung’? Was für (positive) Qualitäten verstecken sich eigentlich hier?

Hier ist( m)ein Beispiel für Euch:

  • Extrem:  Klarheit, nicht zwischen den Stühlen sitzend und abwartend wohin der Wind sich dreht
  • Zwanghaft:  ‘Detektivin’, den Sachen auf den Grund gehen,wirklich verstehen wollen, detailiert arbeiten
  • Alle Aufhaltende: Achtsamkeit durch Entschleunigung, nicht einfach alles annehmen, hinterfragen – selbstständig denkend, lesen was zwischen den Zeilen steht.
  • Im Dreck wühlen: Passt mit zwanghaft zusammen: den Sachen auf den Grund gehen, sehen was im Verborgenem liegt, Licht ins Dunkel bringen.
  • Naiv: Offen, Glaube an das Gute, das Schöne sehend, Einfachheit, im Herzen statt im Kopf.
  • Schwach: Hochsensibel, hellfühlig, unkonventionelle Form der Stärke, mit ‘weiteren’ Augen sehen können.
  • Nicht bei einem bleiben können: Neugier, Interesse an vielem, Lebendigkeit, Weitblick, Zusammenhänge erkennend,Reichtum.

Spielerisch im Dreck wühlen!
Gehe ganz spielerisch an diese Übung heran, vor allem wenn Dein innerer Kritiker sofort mitmischen will und Dir die Übung verderben möchte. Schaue mit dem Herzen, mit Deinem ganzen Wesen auf die Worte. Ich erinnere mich dann daran, wie gern ich als Kind in der ‘Motsche’ gespielt habe, sie probiert habe, etwas aus ihr gebaut habe und wieder kaputt gemacht habe…es war herrlich! Als Erwachsene stehen wir dann auf dem Beton (der selbst-verneinenden Wertungen).

Dein Dreck ist Erde. Hier kann etwas wachsen!
Dabei verstecken sich genau hier Deine ganz persönlichen und wertvollen Qualitäten. Während Du die Übung machst, wird Dir auffallen dass Dir leichter und friedlicher ums Herz wird. Eine Altlast, die Du auf den Schultern trägst oder Dir im Nacken steckt, wandelt sich, wird leichter. Dein Blick entspannt und öffnet sich.

Frischen Wind für Deine Lebenssegel! Du gewinnst an Kraft und Klarheit:
• Du erinnerst Dich warum Du gut und richtig in Deinem Beruf, Deiner Berufung bist; warum Du gut bist, in dem was Du tust bzw. wie Du hier bist; egal ob Du Mutter bist, Karrierefrau oder Lebenskünstlerin.
• Oder Dir wird klar warum Du schon länger frustriert mit Deinen Aktivitäten bist: Vielleicht steht ein Richtungswechsel an, vielleicht genügt es aber auch schon Deine innere Ausrichtung mit Hilfe dieser Übung zu ändern um frischen Wind in Dein Leben und Deine Aktivitäten zu bringen und Dir ein Gefühl von Fülle zu vermitteln.

Hinter allem vermeintlich Schlechtem verbirgt sich etwas Gutes. Wir müssen es nur sehen. Dazu brauchen wir manchmal einen Presslufthammer, eine Erinnerung an ‘Motsche’ oder nur ein Stück Papier und einen Stift! Los geht’s!

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